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Satanismus und Teufelsglaube innerhalb und außerhalb der Kirche

Mt 12, 22: blind u. stumm Mk 9,14-19: Epileptiker Sie schienen im Bann einer fremden Macht zu stehen, eben des Dämons, den Jesus ausfuhr und vertrieb. >> Die Menschen, die Jesus exorzierte, schienen manchmal über paranormale Fähigkeiten verfügt zu haben (z.B. wenn sie das Geheimnis Jesu erkannten ; Mk 1, 24; 5,6) >> Es fällt auf, dass Jesus alle Menschen, die von seinen Zeitgenossen für besessen gehalten und deswegen zu ihm gebracht wurden, auch als Besessene akzeptierte Jesus scheint also davon ausgegangen zu sein, dass hinter Krankheiten allemal dämonische Mächte stünden. Krankheit und Besessenheit gehörten demnach zusammen und gingen ineinander über. Die Besessenheit als die intensivste Form dämonischer Einwirkung auf den Menschen bestand in dieser Sicht darin, dass der Dämon ganz und gar vom Menschen Besitz ergriffen hatte, so dass dieser nicht mehr Herr seiner selbst war, sondern der Dämon durch ihn sprach und handelte. Die bösen Geister im neuen Testament: Die Autoren der NT Schriften liegen in ihrer Auffassung grundsätzlich auf der Linie Jesu. Es ist für sie selbstverständlich, dass es Geistwesen gibt, die sich dem Willen Gottes widersetzen und sich in ihren aus dieser Rebellion entspringenden Aktivitäten besonders gegen Jesus und die christlichen Gemeinde wenden. Das ganze NT ist sich darüber einig, dass Satan nicht nur die Christen zur Sünde verführt, sondern dass er bestrebt ist, alle Welt im Unglauben und den daraus folgenden Lastern festzuhalten. Dies ist eine andere Form der Versuchung, der Teufel will die Bekehrung zum Evangelium verhindern. In den Johanneischen Schriften ist dieser auf den Menschen liegende satanische Bann besonders stark betont. Der Satan heißt hier ,,Herrscher dieser Welt". Er ist zwar durch Jesus grundsätzlich besiegt, was aber nicht bedeutet, dass er über die, die sich Jesus nicht anschließen wollen, seine Macht verloren hätte. So heißt es im 1 .Johannesbrief: ,,Wir wissen: Wir sind aus Gott, aber die ganze Welt steht unter der Macht des Bösen.“ Damit, dass der Satan als Herrscher bzw. im übertragenen Sinn sogar als Gott betitelt wird, ist nicht nur die Intensität seiner zur Sünde verführten und in ihr festhaltenden Macht ausgesagt, sondern es ist damit auch gemeint, dass er Anführer vieler anderer böser Geister ist. Die Mächte: Das NT redet auch noch von anderen Geistwesen, die dem Menschen gefährlich werden können. Sie tragen versch. Bezeichnungen: „Dämonen“ , ,,Mächte“ und ,,Gewalten“. Sie gehören nicht eindeutig zu den bösen Geistern. Als kosmische Potenzen können sie freilich eine Faszination ausstrahlen, die den Gottesbezug der Menschen gefährdet. Erst in den späteren NT Schriften werden sie eindeutig als von sich aus gottwidrig und die Menschen verführend verstanden und dem Reich des Bösen zugezählt. Der moderne Satanismus: Geschichtliche Entwicklung: Der moderne Satanismus setzt ca. im 19. Jhdt. ein und wird hier zum Gegenstand dichterisch-literarischer Schöpfung. Beispiel: Loris K. Huysmmar: ,,La-Bas": beschreibt eine schwarze Messe. Sogenannte Teufelsmessen tragen zur raschen Verbreitung des Satanismus bei. Doch was sind eigentlich Teufelsmessen? Teufelsmesse, auch schwarze Messe genannt sind eine Nachahmung der römisch-katholischen Messe, bei der Satan bzw. der Teufel angebetet wird. Es werden diverse Rituale praktiziert, die für gewöhnlich das Christentum und seine Botschaft verspotten. Bei der Teufelsmesse wird z. B. ein Kruzifix verkehrt herum aufgehängt, traditionelle Gebete werden rückwärts aufgesagt, mit schmutzigem Wasser wird eine Nachahmung des Segnens ausgeführt, eine nackte Frau wird als Altar benutzt, Tiere werden geopfert und absonderliche Sexualpraktiken werden ausgeübt. Von satanistischer Esoterik geprägte Gruppen und Organisationen unserer Zeit streiten das Zelebrieren von schwarzen Messen ab. Im Zuge des wachsenden Interesses der Jugend am Okkultismus gewinnen diese jedoch immer mehr Anhänger. Der Boden für diese Hinwendungsbewegung wird oft von satanistischer Rockmusik, dem sogenannten Black Metal, bereitet. Black Metal ist sozusagen ein legales und effektives Mittel zur Verbreitung des Satanglaubens. Hier werden die Texte, welche die christliche Welt verhöhnen, oft rückwärts gesungen um die Allgegenwärtigkeit des Teufels zu verdeutlichen. Im 20. Jhdt. entstehen viele Bewegungen, die zum Satanismus gerechnet werden, aber als eine eigene Religion verstanden werden müssen. Sie beziehen sich zumeist auf den Engländer Aleister Crowley (1875-1947) als ihren Inspirator, der seinerseits an neugnostischen Lehren anknüpfte, welche er um die Jahrhundertwende im in Deutschland gegründeten ORDO TEMPLI ORIENTIS (O.T.O.) kennen lernte. Es entstand eine Geheimgesellschaft, die sich - zu Unrecht - auf den Tempelorden als ihr geistiges Vorbild berief. Crowley gab ihr ihre eigentliche Prägung. Aus ihr sind viele Ableger entstanden <Zentrale in der Schweiz). Für Crowley ist das Absolute der schrankenlose biologische Lebensdrang, der in unendlicher Lust ausgelebt werden will. ,,Jeder Mann und jede Frau ist ein Stern“, d.h. sie sind absolut göttlich - aber im crowleyschen orgiastisch-dionysischen Verständnis des Göttlichen. Für jeden gilt: ,,Tue, was du willst, das ist das ganze Gesetz." Wichtig ist es, sich in schrankenloser Zügellosigkeit auszuleben!!! Crowley bezeichnet sich selbst als ,,Das große Tier- 666", 666 ist „The Number of the Beast“, sozusagen die Kennnummer des Teufels. Er verstand sich als Inkarnation des Satans. So ist also das in ihm verkörperte Gottprinzip der Satan. Diese Sicht des göttlichen Urprinzips entspricht auch Crowleys System der Magie. Durch Rituale, die sämtliche nur denkbaren sexuellen Praktiken mit blutrünstigen Tieropfern verbinden, soll sich der Magier die hintergründigen Energien des Kosmos unterwerfen und so seinen Willen immer schrankenloser verwirklichen können. Riten sollen ihm letztendlich zur Erfahrung seiner Göttlichkeit verhelfen. Ende der sechziger Jahre gründete Charles Manson unter Einfluss Aleister Crowleys O.T.O die

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