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Was ist ein Baden-Württemberger?

Wir konnten leider nur einen einzigen finden:

Lehrer zu einem Schüler, der sich gravierende Fehler zu Schulden kommen ließ:

„Büble, du landesch emol später im Badische!" Das war eine schlimme Drohung.

Betrachtet man die Schwabenwitze unter diesem historischen Gesichtspunkt, so wird deutlich, dass sie nicht erst eine Folge des Zusammenschlusses von Baden und Württemberg sind. Der Witz entdeckt am anderen stets das Fremde.

3. Badener und Württemberger Weinsorten

Wein und Philosophie, Reben und Dichtung, gehören in Württemberg seit jeher zusammen: So wusste schon Schwabens Dichterfürst Friedrich Schiller: „Ein Wirtemberger ohne Wein, kann der ein Wirtemberger sein?" Kaum eine schwäbische Geistesgröße, die nicht ein Loblied auf den Neckarwein gesungen hätte.

Die Württemberger produzieren überwiegend Rotweine. Ihre besten Weinsorten sind: Trollinger, Lemberger, Schwarzriesling, Samtrot.

Das Badische Weinbaugebiet beginnt nördlich von Heidelberg und erstreckt sich bis nach Meersburg. Die klimatischen und geologischen Unterschiede sind daher beträchtlich. Entsprechend vielfältig sind auch die badischen Weine im Geschmack.

Die Badener sind stolz auf ihren guten Weißwein, wie: Grauburgunder, Spätburgunder oder Riesling.

Die Häuser Baden und Württemberg bringen zum Landesjubiläum eine gemeinsame Weinedition auf den Markt: die Württemberger einen Riesling, die Badener einen Spätburgunder.

Man hört: Die Württemberger haben den besseren Roten, die Badener den besseren Weißen.

4. Kulinarische Spezialitäten

In Baden-Württemberg gibt es eine Vielzahl kulinarischer Spezialitäten. Viele mitSternen ausgezeichnete Lokale liegen in Baden-Württemberg, die Mehrzahl davon im Badischen.

Hier sind einige typische badische Spezialitäten: Flammkuchen, Schwarzwälder Schinken, Schwarzwälder Kirschtorte.

Schwaben sind bekanntlich Nass-Esser, alles muss in einer „Briah“ oder einem „Sößle“ eingetunkt (eidôngd) oder eingebrockt (eibroggeld) werden.

Keine Suppe ohne ein Stück Brot, auch kein Rest an Bratensoße darf übrig bleiben. Diese wird zudem gerne mit Kartoffelsalat vermischt genossen. Das sieht dann zwar optisch äußerst zweifelhaft aus, schmeckt aber unvergleichlich.

Weitere typisch schwäbische Spezialitäten sind: Kässpätzla, Herrgottsbscheißerla (= Maultaschen), Bräzla, Schupfnudla ond Sauerkraut.

5. Warum singt niemand eine Baden-Württemberg-Hymne?

Das Badenerlied

Das Schönste Land in Deutschlands Gau`n

Das ist mein Badnerland, Es ist so herrlich anzuschau`n, Und liegt in Gottes Hand. Refrain: Drum grüß ich Dich mein Badnerland Du edle Perl in deutschem Land Frisch auf, frisch auf, frisch auf, frisch auf Frisch auf, frisch auf, mein Badnerland! Alt Heidelberg, du feine, Du Stadt an Ehren reich, An Neckar und am Rheine, Kein` and`re kommt dir gleich. Refrain In Karlsruh` steht die Residenz, In Mannheim die Fabrik, In Rastatt steht die Festung, Und das ist Baden`s Glück. Refrain Bei Haßlach gräbt man Silbererz, In Freiburg wächst der Wein, Im Schwarzwald schöne Mädel sind, Ein Badner möcht ich sein. Refrain Der Bauer und der Edelmann, Das liebe Militär, Die schau`n einander freundlich an, Und das ist Badens Ehr`. Refrain Und Konstanz liegt am Bodensee, Durchströmt vom jungen Rhein, Des Hagaus Berge winken ihm Im goldnen Sonnenschein! Im Wiesental Fabriken stehn…  

Der reichste Fürst

Preisend mit viel schönen Reden Ihrer Länder Wert und Zahl, Saßen viele deutsche Fürsten,

Einst zu Worms im Kaisersaal.

Herrlich, sprach der Fürst von Sachsen, Ist mein Land und seine Macht, Silber hegen seine Berge Wohl in manchem tiefen Schacht.

Seht mein Land in üpp’ger Fülle, Sprach der Kurfürst von dem Rhein, Goldne Saaten in den Tälern, Auf den Bergen edler Wein!

Große Städte, reiche Kloster, Ludwig, Herr zu Bayern, sprach, Schaffen, dass mein Land den Euern Wohl nicht steht an Schätzen nach.

Eberhard, der mit dem Barte, Württembergs geliebter Herr, Sprach: Mein Land hat kleine Städte, Trägt nicht Berge silberschwer;

Doch ein Kleinod hält's verborgen: Dass in Wäldern noch so groß Ich mein Haupt kann kühnlich legen Jedem Untertan in Schoß.

Und es rief der Herr von Sachsen, Der von Bayern, der vom Rhein: Graf im Bart! Ihr seid der reichste, Euer Land trägt Edelstein!  

"Der reichste Fürst" heißt die Hymne der Württemberger. Eine Ballade, deren Text der Tübinger Romantiker Ludwig Uhland 1818 geschrieben hat. Die anonym entstandene Melodie dazu war 1801 in einem Liederbuch aufgetaucht. Nach dem Zweiten Weltkrieg war die Hymne erneut gefragt. Der württembergische Patriotismus spielte eine starke Rolle. Unentwegt wurde das württembergische Nationallied gesungen, in dem die deutschen Fürsten ihre Länder loben."

Das Badenerlied ist erstmals in einer Liedersammlung 1902 als Marsch belegt. Es geht um die landschaftliche Vielfalt und die regionalen Besonderheiten des Großherzogtums Baden.

Zum 50. Geburtstag des Landes schreibt uns Gotthilf Fischer die "Hymne an Baden-Württemberg". Jung und Alt sollen sein Lied singen. Doch eine Hymne entsteht nur dort, wo Gefühle, Stolz, aber auch Leid im Spiel sind. So war es bei allen drei Landeshymnen von Baden, Hohenzollern und Württemberg. Stolz konnte bei den „Baden-Württembergern“ leider bis heute nicht aufkommen, da allen das dazu nötige „Wir- Gefühl“ fehlt. Nun haben wir also drei historisch gewachsene Hymnen, ein Bundesland und eine gemeinsame Hymne, die niemand singt. Also belassen wir es einfach dabei.

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